Auf sichere Zusammenarbeit! Kleiner Safety-Laserscanner mit hohem Schutzfaktor



Es ist nach wie vor eine der zentralen Problemstellungen im Bereich der industriellen Automation: Wie lässt sich das tägliche Miteinander von Mensch und Maschine so kontrollieren und steuern, dass Bediener und Produktionsmitarbeiter in jedem Augenblick sicher sind – auch in besonders gefährlichen Arbeitsbereichen? Innovative Überwachungslösungen zeigen, dass optimierte Produktivität und maximale Sicherheit kein Widerspruch sein müssen, sondern sich im Idealfall perfekt ergänzen.
Eine solche hocheffiziente Lösung stellen beispielsweise moderne Laserscanner dar. Sie können gefährliche Arbeitsbereiche auf unterschiedliche Weise überwachen. So lassen sich exakte Zonen festlegen, in denen die Maschinen automatisch gestoppt werden, sobald sich Menschen im Gefahrenbereich aufhalten bzw. sich diesem nähern. Eine weitere Variante ist die Zugangskontrolle. Hierbei wird lediglich Gegenständen das Passieren erlaubt. Und drittens gibt es noch die Kollisionsvermeidung. Sie schützt in erster Linie die Mitarbeiter vor Zusammenstößen mit Maschinen und Robotern, verhindert jedoch zusätzlich auch die Beschädigung von Teilen und Ladungen durch Erschütterungen und Herunterfallen.
Einzigartig kompakt und leistungsstark zugleich
Er ist nur wenige Zentimeter groß, verfügt aber über ein breites Einsatzfeld sowie eine ganze Reihe kundenspezifisch anpassbarer Schutzfeatures: Der Safety-Laserscanner SE2L von Apem/Idec ist der weltweit kleinste seiner Art. Er gilt als besonders zuverlässiger „Aufpasser“, wenn es darum geht, unliebsame Zusammentreffen von Mensch und Maschine zu vermeiden. So kann er eindeutig zwischen menschlichen Arbeitskräften und Robotern unterscheiden. Durch seine Fähigkeit, auch lange Distanzen abzudecken, ist er zudem bestens geeignet für den Einsatz im Zusammenspiel mit unterschiedlichsten industriellen Maschinen. Der Abtastwinkel des SE2L erstreckt sich über 270 Grad und kontrolliert eine 5 Meter umfassende Sicherheitszone sowie einen 20 Meter breiten Warnbereich. Und dank Abdichtung gemäß Schutzklasse IP65 (IEC 60529) ist seine einwandfreie Funktion auch in staubiger und feuchter Umgebung gewährleistet.
Effiziente Master-Slave-Funktion
Der SE2L ist der erste Laserscanner mit Master-Slave-Funktion. Das bedeutet konkret: Ein SE2L-Laserscanner kann über einen Kommunikations-Adapter als Mastergerät mit bis zu drei anderen Scannern kommunizieren. Somit lassen sich bis zu vier Geräte zu einem „Überwachungsteam“ kombinieren, das dann beispielsweise besonders lange Kontrollstrecken oder einen größeren Bereich rundum lückenlos abdecken kann. Da die einzelnen Controller ausschließlich mit dem Master in Kontakt stehen, benötigen sie nur wenige Input- und Kommunikationskanäle. Somit können auch Lower-Cost-Controller in anspruchsvolle Überwachungsanwendungen eingebunden werden. Hierzu zählt zum Beispiel ein 360-Grad-Rundum-Schutz mit mindestens vier Scannern für Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF), wie Unterfahrschlepper, Fahrzeuge für den Palettentransport, Kleinteileladungsträger oder mobile Montage-Plattformen.
Zonenüberwachung individuell anpassbar
Jeder Arbeits- bzw. Einsatzbereich ist anders. Und nahezu jede Produktionszone wird unternehmensspezifisch optimiert und entsprechend installiert. Um in allen Umgebungen bestmögliche Sicherheit gewährleisten zu können, muss also auch die jeweils eingesetzte Überwachungstechnik eine entsprechend große Flexibilität an den Tag legen. Aus diesem Grund eröffnet der Safety-Laserscanner SE2L eine ganze Reihe individueller Einstellungsmöglichkeiten. So lässt sich jede Zone im Hinblick auf ihre Form und Ausdehnung bzw. Entfernung zum Scanner einzeln definieren.
Hierbei sind bis zu 32 Flächenmuster konfigurierbar. Zudem ermöglicht die Selbstlernfunktion auch bei komplexen Raumstrukturen eine automatische Bereichskonfiguration unter Berücksichtigung von Hindernissen wie Säulen und Wänden. Ergänzend erlaubt eine teilweise Deaktivierung von bestimmten Sicherheitszonen, dass Gegenstände bzw. Fahrzeuge den Gefahrenbereich passieren können, ohne dass die betreffende Maschine abgeschaltet werden muss. In diesem Zusammenhang wurde auch an den Fall einer unbeabsichtigten Abschaltung gedacht: Dank der Überbrückungsfunktion ist in solchen Situationen problemlos ein schneller Neustart möglich.
Simultane Überwachung von zwei Zonen
Der Safety-Laserscanner SE2L ist überdies mit einem „Dual Protection Mode“ ausgestattet. Das erlaubt die Programmierung für eine gleichzeitige Überwachung von zwei Robotern in zwei verschiedenen Arbeitszonen. Dies bringt nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile mit sich. Denn durch den Dual Protection Mode, lässt sich die Anzahl der erforderlichen Laserscanner und Lichtschranken halbieren und dies ohne jegliche Abstriche für die Sicherheit von Mensch und Maschine.
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