Logistiksysteme sicherer denn je
Die automatisierte Logistik zählt zu den wachstumsstärksten Industriezweigen auf dem Markt. Rund 19 Milliarden Euro setzte die deutsche Fördertechnik im Jahr 2019 um


Die automatisierte Logistik zählt zu den wachstumsstärksten Industriezweigen auf dem Markt. Rund 19 Milliarden Euro setzte die deutsche Fördertechnik im Jahr 2019 um. Zum Vergleich: 2009 waren es noch knapp 10,8 Mrd Euro. Weltweit steht Deutschland laut statista.com sogar an der Spitze der Länder für Fördertechnik- und Intralogistikexporte mit 14,8 Mrd. Euro Exportwerte in 2017 vor China mit 12,1 Mrd. Euro und den USA mit 6,5 Mrd. Euro. Hodapp und Slat haben eine OEM-Lösung vorgestellt, die aus den Steuerungen HPS-Advanced zur Offenhaltung der Tore und Überwachung des Schließsystems und HPS-Power zum Herausfahren der Waren aus dem Torbereich im Brandfall sowie der Upgrade-Version der Slat-Notstromversorgung vom Typ AES besteht.
Waren und Güter werden im industriellen Prozess und Logistikwesen vielfach über bahngebundene Förderanlagen transportiert – etwa in Logistikzentren, an Flughäfen, in der Automobilherstellung oder verarbeitenden Industrie. Auf ihrem Weg passieren die Förderbänder Toröffnungen und Feuerschutzdurchbrüche, die bauordnungsrechtlich bei Netzausfall die Ware aus dem Torbereich befördern und im Brandfall automatisch und sicher schließen müssen.
Um dies zu gewährleisten, bedarf es kontrollierter Steuerungssysteme, die diese Prozesse überwachen und den Transport zuverlässig leiten. Dafür werden Förderanlagen- und Feuerschutzabschlüsse eingesetzt, die nach DIN 4102-5 bzw. DIN EN 1366-7 geprüft und zusätzlich vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen werden müssen. Die Steuerungstechnik muss dabei spezielle Funktionalitäten für diese Anwendung nachweisen und den hohen Anforderungen des DIBt in punkto EMV-Kriterien aus dem Wohn- und Industriebereich gerecht werden.
Bewährte Zusammenarbeit
Seit 2011 arbeiten die Firmen Hodapp, Spezialist in Sachen Sonderlösungen für Sicherheitstore aus Stahl, und Slat, Hersteller von Notstromversorgungen und Netzwerklösungen, zusammen. Hodapp entwickelt und produziert Steuerungssysteme für den Feststellprozess bei Förderanlagenabschlüssen und Slat liefert EN 54-4/A2-zertifizierte DC-USVs, die eine absolut sichere Versorgung und Pufferung im Störfall gewährleisten.
Seit kurzem ist eine Neuentwicklung auf dem Markt, die den deutlich verschärften Sicherheitsbestimmungen des DIBt Rechnung trägt: eine OEM-Lösung auf High-Quality-Level, die aus den Steuerungen HPS-Advanced zur Offenhaltung der Tore und Überwachung des Schließsystems und HPS-Power zum Herausfahren der Waren aus dem Torbereich im Brandfall sowie der Upgrade-Version der Slat-Notstromversorgung vom Typ AES besteht. Letztere gewährt mindestens 30 Minuten Pufferung und eine Fehlererkennung der Akkus innerhalb von 10 Sekunden: ein Qualitätskriterium, das die üblichen normativen Anforderungen nach EN 54-4/A2 übertrifft. So vertrauen auch andere Hersteller dieser anspruchsvollen Backup-Technologie für die Offenhaltung von Türen und Toren, wie z. B. Hörmann, Marktführer auf dem Gebiet der Tore, Türen, Zargen und Antriebe.
Zuverlässigkeit entscheidend
Überall dort, wo Automatisierungsprozesse ablaufen, sind Förderanlagen- und Feuerschutzabschlüsse Bestandteil des Logistiksystems und übernehmen die gesicherte Steuerung. Es ist ein Markt, der stetig wächst, heute sogar noch schneller durch die rasante Zunahme des Versandhandels seit Beginn der Corona-Krise. Die Zuverlässigkeit der Logistiksysteme ist von entscheidender Bedeutung. Schon der kleinste Systemfehler kann zu einem Anlagenstillstand führen – und das bedeutet hohe Folgekosten.
Gewachsene Partnerschaften wie die der Unternehmen Hodapp und Slat, bei denen fachliches Know-how in Entwicklung und Herstellung optimal gebündelt wird, sind hier besonders gefragt. Sie bürgen für Qualität, vermitteln Vertrauen und schaffen eine hohe Kundenzufriedenheit.
Business Partner
Slat GmbHLeitzstraße 45
70469 Stuttgart
Deutschland
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