Sicherheitssystem für das Freigelände von Autohäusern
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Autohäuser findet man oft in Gewerbegebieten – Abgelegen wie sie sind, haben es organisierte Banden regelmäßig auf sie abgesehen. Und gestohlen wird, was nicht niet- und nagelfest ist: Reifen und Felgen, Airbags und Anbauteile aller Art, Navigationssysteme sowieso – oder gleich das ganze Fahrzeug. Die Diebe fühlen sich meist auch noch sicher, vor allem abends und am Wochenende, wenn kaum Leute da sind.
Die Firma Neuscheler will mit ihrem Sicherheitssystem Argostronic dagegen vorgehen. Wer bestohlen wird, hat neben dem Schaden noch reichlich Ärger und Aufwand mit Behörden und Versicherungen. Bei Autohäusern kommt hinzu, dass oft die Fahrzeuge von Kunden betroffen sind, wenn das Gelände Ziel von Dieben oder gar organisierten Banden war.
Wiederholen sich solche Schadensfälle, hat dies auch Auswirkungen auf die Versicherungsbedingungen: Steigende Prämien und erschwerte Auflagen sind häufig die Folge von Diebstahl und Vandalismus. Gestohlen werden neben Navigationssystemen gerne auch hochwertige Felgen exklusiver Automarken, die nicht selten im Freien auf dem Autohausgelände stehen. Vorwiegend schlagen die Täter nachts unter der Woche zu. Abgelegene Autohäuser – etwa in Gewerbegebieten – installieren oft Videoanlagen, die alleine aber oft nicht ausreichen. Von Zäunen sehen die meisten Autohäuser ab, weil sie ihren potentiellen Kunden eine offene Ausstellung bieten möchten.
Spezielles Sicherheitssystem
Eine hohe Schadenbilanz und enormer Frust des Autohauses sind die regelmäßige Folge von Diebstählen. Mehrere Tausend Euro für die Regulierung kommen schnell zusammen.
Die Firma Neuscheler hat deshalb ein besonderes Sicherheitssystem entwickelt: Es trägt den Namen Argostronic und befindet sich derzeit im Rahmen eines Pilotprojekts in einem Autohaus in der finalen Erprobungsphase. Es wurde eigens für die Freigelände von Autohäusern entwickelt. Die Besonderheit des Systems ist die Sicherung von Fahrzeugen im Außenbereich durch ein Sensorsystem.
Ein Signalgeber erkennt es, wenn Autos aufgebockt, geneigt, bewegt werden oder wenn in das Fahrzeug eingebrochen wird. Die Alarmmeldung wird weitergeleitet an eine Empfangszentrale die über das PC-basierende Management-System den Alarm in seiner Fahrzeugdatenbank quittiert, archiviert und in Sekundenschnelle an einen Wachdienst bzw. an eine berechtigte Person weiterleitet und optional den genauen Standort des betroffenen Fahrzeugs auf dem Gelände durch einen virtuellen Plan anzeigt. Das System erkennt also die Gefahr des Diebstahls bevor er begangen wird.
Einfache Bedienung
Neuscheler legte bei der Entwicklung dieses Systems vor allem auch Wert auf die einfache Bedienung. Der Signalgeber wird komfortabel in den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs gesteckt und über die Boardspannung bzw. über eine integrierte drei Jahre haltende Batterie gespeist. Programmierungen und umfangreiche Aktivierungen sind nicht erforderlich.
Die Scharf- bzw. Unscharf-Schaltung kann in der preiswerten Version über eine Code-Tastatur im Autohaus erfolgen oder über die Management- Software die gleichzeitig auch über die Möglichkeit verfügt, Schranken und Lichtsteuerungen via Knopfdruck zu bedienen. Als zusätzliches Feature können optional auch IP-Kameras dargestellt, aufgezeichnet und in einen Lageplan implementiert werden, auf den im Alarmfall auch der Wachdienst zugreifen kann.
Rasche Amortisation
Die Investitionen rechnen sich nach kürzester Zeit, so der Hersteller. Für die Einweisung der Mitarbeitet reicht ein halber Tag. Das Unternehmen verbessert das System ständig weiter – so soll es noch robuster gegen Klimaeinflüsse gemacht werden, mögliche Fehlalarme in der Praxis sollen reduziert werden. Es befindet sich derzeit noch im Feldtest bei renommierten Autohäusern bundesweit, soll aber in Kürze auf den Markt kommen.
Business Partner
Institut Neuscheler Fernseh-Sicherheits-TechnikSchlichemstr. 5/1
72356 Dautmergen
Deutschland
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