Sicherheitstechnik im Smart Building: Trendstudie von Schlentzek & Kühn und Hekatron

Gemeinsam mit dem Sulzburger Brandschutzspezialisten Hekatron und Trendforschern des 2b Ahead Thinktank hat der Berliner Sicherheitsfacherrichter Schlentzek Kühn eine Trendstudie ...

Gemeinsam mit dem Sulzburger Brandschutzspezialisten Hekatron und Trendforschern des 2b Ahead Thinktank hat der Berliner Sicherheitsfacherrichter Schlentzek & Kühn eine Trendstudie ­herausgegeben mit dem Titel „Smart Building 2030: Geschäftsmodelle in der Sicherheitstechnik der Zukunft“. Die Studie prognostiziert große Umwälzungen in zukünftigen Smart Buildings, die auch die Geschäftsmodelle von Sicherheitsanbietern deutlich verändern.



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Kleine Sensoren – riesige ­Datenmengen
Miniaturisierte, preiswerte und vernetzte Sensoren werden im Gebäude der Zukunft immer größere Datenmengen produzieren. Die Auswertung, Verknüpfung und Analyse dieser Daten wird zukünftig von Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen, da Menschen selbst mit hochergonomischen Leitstellen nicht mehr in der Lage sein werden, die komplexen Datenströme umfassend zu verknüpfen und zu interpretieren. Die Entwicklung geht vom heutigen teildigitalisierten Gebäude mit zentraler Leitstelle zum autonomen Smart Building, in dem intelligente und lernfähige Smart Devices ohne menschliches Zutun miteinander kommunizieren.

Daten und deren Interpretation
Diese autonomen Smart Buildings werden der Studie zufolge großen Einfluss auf Hersteller und Dienstleister im Sicherheitsbereich haben - und letztendlich natürlich auch die Anwender. Zukünftig werden nicht mehr Produkte im Mittelpunkt stehen, sondern das Erkennen und Verknüpfen von Datenpunkten im Gebäude sowie die Verfügbarkeit von Datenströmen und deren Interpretation. Handwerksbetriebe werden sich zukünftig nicht mehr an menschlichen Ansprechpartnern, sondern an der KI eines Gebäudes orientieren und mit dieser verhandeln müssen.

Gefahren-Vorhersage
Mit intelligenten, KI-gesteuerten Sensoren lassen sich nach Ansicht der Autoren allerdings auch neue Geschäftsfelder erschließen. In den Bereich des Möglichen rückt beispielsweise die „Predictive Security“, die Gefahrensituationen in Echtzeit vorhersagt, statt Gefahren lediglich zu erkennen. Eng damit verbunden ist das „Trainieren“ eines Smart Buildings. Sicherheitsdienstleister können ihre Erfahrung nutzen, um die Verknüpfung und Analyse der Datenströme und damit die Abläufe in Gebäuden zu optimieren.

Voraussetzung dazu sei, dass die heute häufig noch konventionell aufgestellten Sicherheitsanbieter und -dienstleister völlig neue Kompetenzen entwickeln und ohne Scheuklappen den Markt und die technische Entwicklung verfolgen.

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