Weltpremiere mit Laserscanner

Personen schützen, Werte sichern, Straftaten vermeiden oder zumindest frühzeitig erkennen - um dies zu erreichen, kommt elektrischen und elektronischen Systemen zur ­sicheren Gebäu...

Personen schützen, Werte sichern, Straftaten vermeiden oder zumindest frühzeitig erkennen - um dies zu erreichen, kommt elektrischen und elektronischen Systemen zur ­sicheren Gebäudeautomation ein ­immer größerer Stellenwert zu. ­Entsprechend innovativ sind die technologischen Lösungen. Bestes Beispiel ist der neue LMC 12x von Sick - der weltweit erste Flächen-­Laserscanner mit VdS-Zertifikat nach Klasse C, der somit auch der Empfehlungspraxis der Polizei entspricht.

Um Objekte in öffentlichen Gebäuden, Industriebauten, im Handel oder in Privathäusern wirksam vor Straftaten zu schützen, ist eine effiziente und aufeinander abgestimmte Kombination von mechanischen, baulichen, organisatorischen sowie Einbruch meldenden Maßnahmen erforderlich. Peter Fasold, Erster Kriminalhauptkommissar im Bayerischen Landeskriminalamt und dort zuständig für Sicherheitstechnische Prävention, verdeutlicht die Gleichzeitigkeit aller Schutzmaßnahmen: „Einbruchmeldeanlagen (EMA) müssen möglichst so mit den mechanischen Sicherheitseinrichtungen gekoppelt werden, dass der oder die Täter solange von der Vollendung der Tat abgehalten werden, bis die durch die Einbruchmeldeanlage alarmierte hilfeleistende Stelle am Tatort eintrifft."


Elektrische und elektronische Systeme sind aber nicht nur wesentliche Bestandteile wirksamer Schutzeinrichtungen gegen Einbrüche, sondern übernehmen in der Gebäudeautomation auch Aufgaben, die sichere Betriebsabläufe gewährleisten. Um bspw. in Einkaufzentren, an Flughäfen oder in Fahrgeschäften Einzelpersonen, Personenströme und Bewegungsrichtungen zu erkennen, werden in zunehmendem Maß elektronische Personenzählsysteme eingesetzt, deren Informationen u.a. für die Klimatisierung oder Evakuierung von Gebäuden genutzt werden können. Ob es um Einbruch meldende Schutzeinrichtungen geht oder um Lösungen für das Sicherheits-Management - das Sick-Portfolio bietet für beide Bereiche eine breite Palette sensorischer Lösungen - z.T. VdS- und TÜV-zertifiziert - sowie die dazugehörenden, applikationsnahen Beratungsleistungen.

Einbruchmeldung: Von außen nach innen
Zuverlässig vor Einbruch, Diebstahl und Vandalismus schützende Überwachung beginnt in der Regel bereits auf dem Gelände vor dem zu schützenden Gebäude. Typische Aufgabenstellungen „von außen nach innen" sind die Überwachung von Perimetern, Zäunen und Mauern, die Detektion, Kameraführung und Verfolgung von Personen oder Objekte auf Freiflächen, die Fassaden- und Dachabsicherung, die Deckenüberwachung und der Durchbruchschutz, die Kontrolle von Türen, Toren und Laufwegen sowie der Einzelobjektschutz, z.B. von Gemälden oder anderen Exponaten in Museen.


So unterschiedlich diese Aufgabenstellungen auch sind - mit der Technologie der messenden Laserscanner hat sich ein innovativer Lösungsansatz erfolgreich etabliert. Dies bestätigt Peter Fasold aus Erfahrung: „Laserscanner sind sowohl Indoor wie auch Outdoor sehr gut für die Bereichsüberwachung geeignet. Sie lassen sich bei der Feldüberwachung wie auch bei der Signal- und Alarmausgabe flexibel an die Einsatzerfordernisse anpassen. Fehl- und Täuschungsalarme sind durch die intelligente elektronische Auswertung so gut wie ausgeschlossen. Zudem sind sie vandalismus-, sabotage- und manipulationssicher und erfordern durch ihr 1-Geräte-Design minimalen Installationsaufwand." Den Beweis ihrer Zuverlässigkeit liefern mehrere hundert Laserscanner unterschiedlicher Typen, die zur Überwachung nuklearer Standorte bereits eingesetzt werden. Auch für den Exponatschutz, die Innenraum- und Durchgangsabsicherung sowie die Deckenüberwachung hat das Unternehmen eine Laserscanner-Lösung entwickelt.

Laserscanner-Messsystem mit VdS-Zertifikat
Beim Laserscanner LMC 12x handelt es sich um ein speziell für Einbruchmeldeanlagen abgestimmtes Messsystem. Um die von Versicherungsgesellschaften geforderte Eignung als Meldegerät zu bestätigen, wurde die Lösung als weltweit erstes System von der VdS Schadenverhütung entsprechend der Anforderungsrichtlinie Nr. 2117 nach Klasse C zertifiziert. Dabei wurde die u.a. die Prüfmethode VdS 2485 angewendet. Damit bietet der LMC 12x nicht nur eine erhöhte Ansprechempfindlichkeit und Detektionsgenauigkeit, sondern auch einen erhöhten Schutz gegen Überwindungsversuche im scharfen und unscharfen Zustand, z.B. durch einen integrierten Sabotageschutz.
Die Klasse C ist die strengstmögliche Zulassungsnorm und wird in Europa auch bei anderen nationalen Zertifizierungsorganisationen anerkannt oder als Grundlage verwendet. In diesem Zusammenhang ist aus Errichter- wie aus Betreibersicht wichtig zu erwähnen, dass auch der zum LMC12x gehörende Befestigungssatz für die Montage des Scanners den Anforderungen der VdS-Richtlinie 2312 entspricht und dadurch eine mechanische Manipulation ausgeschlossen werden kann.


Der LMC 12x wurde für den Indoor-Bereich konzipiert und entspricht daher der Umweltklasse II nach VdS 2110. Neben diesem Gerät verfügt das Portfolio des Herstellers über weitere Indoor-Scanner, die je nach erforderlicher Reichweite, Auflösung, Scanwinkel oder Ansprechzeiten in ihren Applikationen optimale Lösungen ermögliche. Ergänzt werden die Laserscanner durch Visionsysteme und Lichtgitter, mit denen sich Fenster, Schachtöffnungen oder Lichtkuppeln optimal überwachen lassen. Verschiedene Laserscanner und Lichtschranken stehen auch in Outdoor-Ausführung zur Verfügung. Ergänzt werden sie in Kürze um das LMC13x, das dann die VdS-Umweltklasse IVa erfüllen wird und bei erhöhten Umweltbedingungen im Außenbereich eingesetzt werden kann.


Sensorlösungen für optimale Betriebsabläufe
Neben Sensoren für die Einbruch- und Alarmmeldung rücken in der Gebäudeautomation zunehmend auch Lösungen für die Optimierung von Prozessen und die Einhaltung technisch-organisatorischer Sicherheitsregeln in den Vordergrund. In fast allen Anwendungen geht es um das Erfassen und Zählen von Personen sowie die Richtungserkennung bei Einzelpersonen wie auch bei Personenströmen. Erforderlich sind die Informationen u.a. zur energieoptimierten Steuerung von Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen, zur temporären Sperrung überfüllter Bereiche, Etagen oder Parkdecks, für einzuleitende Evakuierungsmaßnahmen sowie für Marketing- und Logistikzwecke. Für ein solches „People Detecting & Counting" eignen sich je nach Aufgabenstellung und Installationsumfeld eine Reihe von Sensortechnologien, z.B. Ultraschallsensoren, Lichtschranken und Lichttaster; Lichtgitter, Visionsensoren, Barcode- und natürlich auch Laserscanner. Das Sick-Portfolio bietet mit diesen Geräten eine Fülle von Möglichkeiten für eine effiziente und hoch verfügbare Gebäudeautomation, z.B. in der Zutrittskontrolle, bei der Tür-, Tor und Laufwegüberwachung, bei der Personenzählung oder der Personen- oder Fahrzeugvereinzelung in Sicherheitsschleusen.


Mit dem Portfolio an Überwachungs- und Meldesensoren für den Objektschutz sowie mit steuerungs- und regelungstechnischen Lösungen für das Facility-Informationsmanagement kann der Hersteller zahlreiche Aufgabenstellungen in der Gebäudeautomation aus einer Hand abdecken. Dies wird ergänzt durch umfangreiches Technologie- und Einsatz-Know-how, das Endkunden, Betreibern, Errichtern, Systemintegratoren und anderen Sicherheitsunternehmen im Rahmen einer applikationsnahen, unverbindlichen Unterstützung zur Verfügung steht. Es reicht von der herstellerneutralen Ausschreibung über die Projektierung bis hin zum After Sales Service für die Sick-Produkte. Dadurch entstehen effiziente Lösungen für den Objektschutz und überwachungsrelevante Betriebsabläufe mit hoher Verfügbarkeit und Investitionssicherheit.

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