
IIoT: Daten sammeln, Informationen analysieren und Produktion verbessern
Das Industrial Internet of Things (IIoT) spielt als Technologie und Konzept für Industrie 4.0 eine zentrale Rolle.

Das Industrial Internet of Things (IIoT) spielt als Technologie und Konzept für Industrie 4.0 eine zentrale Rolle.

Im ersten Teil des Beitrags „Methoden zur Risikoeinschätzung“ werden die Änderungen der rechtlichen Grundlagen gemäß der neuen EU-Maschinenverordnung sowie die Parameter zur Risikoeinschätzung detailliert beleuchtet.

Die Artikel-Serie in Kooperation von VDMA Elektrische Automation und GIT SICHERHEIT beleuchtet verschiedene Arten von Schutzeinrichtungen und geht der Frage nach, wann welche Schutzmaßnahme/n sinnvoll bzw. erforderlich sind und worauf es bei Auswahl und Einsatz zu achten gilt.

Faurecia, ein Unternehmen der Forvia Gruppe, ist ein globaler Technologieführer in der Automobilindustrie. Das französische Unternehmen nutzt Trennwände und Türen aus dem industriellen Schutzzaunsystem von RK Rose+Krieger zur Abtrennung und Sicherung seiner Prüfzellen für Autositze.

In der Prozessindustrie sind die Anforderungen an Human Machine Interfaces (HMIs) wie z. B. Bedienstationen, die zur Steuerung und Beobachtung der Prozesse dienen, extrem hoch. In diesem Sinne hat Pepperl+Fuchs bereits im Jahre 2016 den modularen VisuNet GXP für explosionsgefährdete Bereiche bis in die Zone 1/21 entwickelt. Diese Erfolgsgeschichte wurde nun mit der neuen VisuNet FLX Plattform für Zone 2/22 und nicht explosionsgefährdete Bereiche erweitert.

Zur Umsetzung eines sicheren Systems bietet Phoenix Contact zwei neue Safety-IO-Module für Safety over Ethercat (FSoE) in einem kompakten Design.

Nach mehr als 15 Jahren wird die EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG durch die neue EU-Maschinenverordnung 2023/1230 abgelöst. Aufgrund der Stichtagsregelung tritt die Verordnung 42 Monate nach der Veröffentlichung im Amtsblatt am 20. Januar 2027 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt die derzeitige Maschinenrichtlinie exklusiv. Danach müssen sich die Maschinenhersteller auf einige Veränderungen und Neuerungen einstellen.

Um die Herstelleroffenheit von ASi-5, der neuesten AS-Interface-Generation, live zu demonstrieren, präsentierte Bihl+Wiedemann auf der SPS im November 2023 in Nürnberg eine Multi-Vendor-Wand mit zahlreichen ASi-5 Produkten von verschiedenen Herstellern für unterschiedliche Branchen und Anwendungsfälle in einer einzigen Applikation.

Um Abläufe effizienter zu gestalten und die Flexibilität zu erhöhen, übernehmen AGVs und AMRs zunehmend Transportaufgaben in der Produktion, Logistik und im Dienstleistungssektor. Zur Erfüllung der Anforderungen hinsichtlich kurzer Durchlaufzeiten, hoher Flexibilität und geringer Lagerbestände sind intelligente Gesamtlösungen gefragt, in denen Sicherheitskonzepte einen integralen Bestandteil bilden.

Die Zukunft der Intralogistik ist leise und fast unauffällig. Wenn fahrerlose Transportfahrzeuge durch die Werkshallen gleiten und Docking-Stationen präzise bestücken, geht das nahezu lautlos vonstatten. Eine derart effiziente Fertigung, in der Menschen, Maschinen, Flurförderzeuge und Lagersysteme in ein einheitliches sicheres Intralogistiksystem eingebunden sind, ist bereits heute machbar – Trumpf bietet diese Lösung unter dem Begriff „Smart Material Flow“ seinen Kunden an. Mit an Bord ist Sensorexperte Leuze: Dessen Sensoren unterstützen mit Anwesenheitserkennung, Datenerfassung und Sicherheit.

Material ja, Personen nein – um diese Unterscheidung geht es beim Muting. Denn diese sicherheitstechnische Funktion ermöglicht in der stationären Fördertechnik sichere automatisierte Materialtransporte in Gefahrenbereiche hinein und aus diesen heraus. ASi-5 Safety und das neue Muting Modul BWU4411 von Bihl+Wiedemann erschließen diesem sicheren Weg durch das „Loch im Schutzzaun“ neue Performance- und Kostenvorteile.

Sicherheitstechnik muss besondere Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen ergeben sich aus diversen Normen und Richtlinien, die es Herstellerseits zu beachten gilt. Und dies nicht ohne Grund: Kommt es nämlich beispielsweise zum Ausfall eines Sensors, kann dies zu einer direkten Gefährdung der Mitarbeitenden führen – mit im Ergebnis schweren oder gar tödlichen Verletzungen. Aufgrund der höheren, zu erfüllenden Anforderungen ist Sicherheitstechnik jedoch deutlich teurer als Standardprodukte. Daher stellt sich die Frage, ob tatsächlich immer Sicherheitsprodukte zur Anwendung kommen müssen, um die bestehenden Richtlinien und Normen zu erfüllen und dadurch bestehende Gefahren auf ein Minimum zu reduzieren?

Euchner lädt ein, die Sicherheitsprodukte live auf der SPS zu erleben und präsentiert zudem einige interessante Produktergänzungen. Zu den Produkthighlights zählen die neue kompakte Zuhaltung CTS sowie der besonders für raue Umgebungen geeignete Sicherheitsschalter CTA. Beide via IO-Link kommunikationsfähig. Außerdem präsentiert Euchner den flexiblen Alleskönner im Bereich der Schlüsselsysteme – das neue sichere CKS2 für Maschinen und Anlagen. Die bewährte MGB2 Modular für die Schutztür, ist nun auch für EtherCAT/FSoE verfügbar.

Das beschichtete Modell des berührungslosen Sicherheitssensors Eden von ABB ist dank der hohen Widerstandsfähigkeit bei größeren Temperaturschwankungen optimal für den Food & Beverage-Bereich geeignet.

Neues Gateway, neue Safety Fieldbox und eine neue 3D-Kamera: Das sind einige der Exponate, die Schmersal auf der SPS vorstellen wird. Alle drei Komponenten sind „live“ in einem IIoT-Demonstrator im Einsatz. Dort zeigen sie, welche praktischen Vorteile eine durchgängige Konnektivität bietet: auch und gerade auf der Ebene der Maschinensicherheit.

Eine neue Maschinenverordnung, die NIS2-Richlinie und der Cyber Resilience Act – das sind gegenwärtig nur drei einer ganzen Reihe von gesetzlichen Herausforderungen, die starke Auswirkungen auf die Praxis im Maschinen- und Anlagenbau haben werden. Axel Sandvoß, Referent beim VDMA e. V. Nord, erläutert welche Auswirkungen diese und andere Änderungen auf den Bereich der „Funktionalen Sicherheit“ im Maschinenbau haben und welche Entwicklungstrends es gibt.

Die Entwicklung der Kommunikationstechnologien hat den Weg für neue Lösungen im Bereich der industriellen Automatisierung geebnet. Eine dieser Lösungen ist die IO-Link-Technologie, ein offener Kommunikationsstandard für Sensoren und Aktuatoren, der von der Profibus User Organization (PNO) definiert wurde.

Was wäre, wenn intelligente Sicherheitslösungen durchgehende Automatisierung fördern würden, statt sie an entscheidenden Punkten zu hemmen? Sick tritt den Beweis an, dass die Weiterentwicklung mit einem neuen holistischen Ansatz zu schaffen ist. Wo herkömmliche Sicherheitskonzepte mit der rasanten Entwicklung bei der Automatisierung vieler Industrieapplikationen nicht mehr Schritt halten, überwindet Dynamic Safety als holistisches Konzept statische Limitierungen. Gute Nachrichten angesichts steigender Personalkosten, einem sich verschärfenden Fachkräftemangel und anhaltender globaler Krisenszenarien.

Mit modularen Kontaktgebern (MK) von Georg Schlegel lassen sich viele verschiedene Bedienelemente wie z. B. ein Not-Halt oder eine Beleuchtung anschließen. Entsprechend wichtig ist ihre Zuverlässigkeit und Robustheit gerade in Hinsicht auf die Anschlusstechnik. Daher stellt sich oft die Frage: Kontaktelement mit Schraubanschluss oder lieber Push-In-Technik? Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Torsten Singer, Produktmanager bei Georg Schlegel, erläutert, wann er auf Push-In setzen würde und wo er die Vorteile sieht.

Nur, wenn Maschinen reibungslos funktionieren oder bei Ausfällen schnell und sicher repariert werden können, lassen sich Aufträge im Zeitplan bearbeiten. Mit intelligenten Software-Tools können die Mitarbeiter vor Ort Wartungen sicher durchführen. Die Hoppe Unternehmensberatung bietet Betrieben Unterstützung im Bereich des Wartungsmanagement an. Dafür haben Senior Consultant Ulrich Hoppe und sein Team die Instandhaltungssoftware „Wartungsplaner“ entwickelt. Das Tool ermöglicht, als Dokumentationssystem alle Wartungstermine der Maschinen sicher einzuhalten.

GIT SICHERHEIT im Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Susanne Kunschert und Thomas Pilz über Herausforderungen in 75 Jahren Firmengeschichte, die Auswirkungen aktueller gesetzlicher Rahmenbedingungen und die Zukunft des Unternehmens.

Moxa hat eine Zertifizierung nach IEC 62443-4-2 Security Level 2 (SL2) für seine sicheren Industrie-Router der Serien EDR-G9010 und TN-4900 erhalten. Die IEC 62443-Zertifizierung wurde von Bureau Veritas (BV) als globale Zertifizierungsstelle ausgestellt.

Der Mobilfunkstandard 5G gilt als ein zentraler Baustein für den drahtlosen industriellen Datenaustausch und damit zugleich für das Konzept Industrie 4.0. Mit dem Smart-Ex 03 bringt Pepperl+Fuchs ein eigensicheres und zugleich 5G- wie auch WiFi 6-fähiges Smartphone für den Ex-Bereich auf den Markt. Worin die Vorteile gegenüber bestehenden Funklösungen liegen und wie sich das neue Gerät in die digitale Transformation der Industrie einfügt, erläutert Sebastian Kaul, Produktportfolio-Manager bei der Pepperl+Fuchs Marke Ecom Instruments im Interview mit GIT SICHERHEIT.

Die Maschinenverordnung, die seit Juli 2023 und nach einer Übergangsfrist ab Januar 2027 in der EU ausschließlich gilt, vereinheitlicht die Anforderungen an die Maschinensicherheit, bringt sie auf den aktuellen Stand der Technik und erweitert den Kreis der beteiligten Wirtschaftsakteure. Tüv Süd fasst die wesentlichen Punkte zusammen.

Auf der Messe SPS zeigt das Automatisierungsunternehmen Pilz Technologien und Lösungen, die Maschinen safe und secure machen.

Die Ultraschall-Produktfamilie von Pepperl+Fuchs bietet als erste eine integrierte CANopen-Schnittstelle, die eine direkte und einfache Integration in ein Controller Area Network (CAN) ermöglicht. Die umfangreiche Auswahl verschiedener Spezialstecker (M12, Deutsch und AMP) erlaubt zudem den problemlosen Einsatz in bestehenden Applikationen.

Höchste Zuverlässigkeit bei minimaler Latenz ist nur ein Aspekt, mit dem 5G lockt. Insbesondere die Safety-Übertragung über ein solches Mobilfunknetz erweist sich als vieldiskutiertes Thema. Die nächste Generation des Standards verspricht nun einen großen Schritt für den drahtlosen industriellen Datenaustausch. Doch werden die Anforderungen der Industrieanwender tatsächlich erfüllt oder ist dies noch Wunschdenken?

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) übernehmen bereits einen großen Teil der intralogistischen Aufgaben. Während auf ihren frei navigierten Wegen meist ein zuverlässiger Kollisionsschutz als Sicherheitsmaßnahme genügt, liegt die Messlatte an den Endstationen der Fahrten oft höher. Sehr häufig erfordert die Folgeaktion der Übergabe oder Übernahme des Transportguts eine sehr präzise und völlig sichere Positionierung des Fahrzeugs. Das safePGV-System von Pepperl+Fuchs löst diese Aufgabe mit nur einem Sensor und mehrfacher intrinsischer Redundanz.

Was regelt die neue EU-Maschinenverordnung 2023/1230? Was sind die wesentlichen Neuerungen und für wen gelten diese? GIT SICHERHEIT klärt auf im Interview mit Dr. Arun Kapoor, Partner der Kanzlei Noerr in München und Co-Leiter der Praxisgruppe Produkthaftung & Produkt Compliance.

Elektronische Schutzgeräte von ABB erhöhen die Maschinenverfügbarkeit und können Ausfallzeiten in der Produktion minimieren. Steven Ullrich von ABB erklärt im Interview mit GIT SICHERHEIT, welche Rolle elektronische Schutzschalter bei der Absicherung von Produktionsprozessen spielen und welche Vorteile der neue elektronische Sicherungsautomat EPD24 bietet.

Bei der automatisierten Materialübergabe zwischen Roboterzelle und fahrerlosem Transportsystem dürfen Personen nicht unbemerkt in den Gefährdungsbereich gelangen. Eine innovative Lösung von Leuze sichert die Übergabestationen mithilfe einer dynamischen Schutzfeldanpassung. Das macht zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Gitter oder Zäune überflüssig.

Ein Überblick über die acht Practices der IEC 62443 für einen sicheren Entwicklungsprozess (Security Development Lifecycle) aus Herstellersicht. Welche Anforderungen gibt es? Worauf muss ein Produkthersteller achten, um OT-Security für seine Abnehmer gewährleisten zu können?

Die Entscheider der Top Player aus dem Bereich Safety im jährlichen Strategien- und Stimmungsreport der GIT SICHERHEIT.

Für die 32. Ausgabe der Fachmesse SPS – Smart Production Solutions – werden vom 14. bis 16. November 2023 rund 1.300 Aussteller in Nürnberg erwartet.

GIT SICHERHEIT im Interview mit Susanne Kunschert, Geschäftsführende Gesellschafterin Pilz.






